Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer plötzlich auftretenden Schädigung des Gehirns. 

Bei dem häufiger vorkommenden „Hirninfarkt“ wird ein Teil des Gehirns nicht mehr durch Blut versorgt, bei einer Hirnblutung wird das Gewebe durch das austretende Blut geschädigt.

 Als Folge beider Ursachen kann es zu Sehstörungen, Störungen der Sprache, Gefühlsstörungen und Lähmungserscheinungen im Gesicht oder am Körper kommen. Diese Symptome können flüchtig sein oder dauerhaft anhalten. Auch wenn die Beschwerden nach wenigen Minuten wieder abklingen müssen sie ernst genommen und abgeklärt werden, da ein größerer Schlaganfall nachfolgen kann. Bei Verdacht auf einen neu aufgetretenen Schlaganfall muss die sofortige Einweisung ins Krankenhaus erfolgen.

Begünstigend für einen Schlaganfall sind die „Gefäßrisikofaktoren“ wie Bluthochdruck, Störungen des Fettstoffwechsels, Rauchen, Diabetes mellitus und Übergewicht.

Eine Sonderform der Hirnblutungen ist die Subarachnoidalblutung, die häufig mit plötzlich auftretenden heftigsten Kopfschmerzen, ggf auch mit einer Bewusstseinstrübung einhergeht. Ursache ist eine plötzlich platzende Aussackung eines Hirngefäßes. Auch in diesem Fall ist eine sofortige Behandlung im Krankenhaus erforderlich.